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Ausgleichsfonds der AHV/IV/EO erwirtschaften 2011 positive Anlagerenditen

Montag, 20.02.2012

Trotz heftiger Marktturbulenzen und schwierigem Finanzmarktumfeld haben die Ausgleichsfonds AHV/IV/EO 2011 positive Anlagerenditen erzielt. Das beste Vermögensverwaltungsresultat erzielte die AHV mit 1,37%.

Die Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), der Invalidenversicherung (IV) sowie der Erwerbsersatzordnung (EO) weisen für das Jahr 2011 trotz des schwierigen Finanzmarktumfeldes eine positive Nettorendite von 1,20% auf dem Gesamtvermögen (25,2 Milliarden Franken)  aus. Das Ergebnis auf dem Anlagevermögen (22,6 Milliarden Franken), welches Liquidität nicht einbezieht, beträgt sogar 1,53%.

Riskmanagement und Währungsabsicherungen zahlen sich aus

Beim grössten Sozialwerk, der AHV, beläuft sich die Netto-Anlagerendite 2011 auf 1,37%. Die Rendite für die IV liegt bei 0,40%, jene für die EO bei 1,68%.

Zu den vergleichsweise guten Renditen haben laut Aussage der Ausgleichsfonds AHV/IV/EO insbesondere die im Verlaufe des Jahres getroffenen Massnahmen im Bereich des Risikomanagements und der Währungsabsicherung beigetragen.

Wie der Performance der einzelnen Anlageklassen abzulesen ist, haben vor allem Fremdwährungs- und Schweizerfrankenobligationen gut rentiert. Sehr schlecht war dagegen die Performance von Aktien.

Verpflichtungen der Sozialwerke bestimmen Anlagestrategie

Aufgrund der unterschiedlichen finanziellen Verpflichtungen der drei Sozialwerke ergeben sich individuelle Anlagestrategien, die zu ungleichen Anlageergebnissen führen, wie die Organe der Ausgleichsfonds im Detail erläutern.

Die Verwaltung der Ausgleichsfonds der einzelnen Sozialwerke wurde per 1. Januar 2011 zentralisiert. So wurden die Zahlungsflüsse der Sozialwerke auf eine gemeinsame Tresorerie zentralisiert. Die Verordnung schreibt aber dennoch drei getrennte Bilanzen und Betriebsrechnungen vor.

Umgesetzt wurde die Zentralisierung durch die Gründung einer «Managed Accounts» Architektur. Laut Ausgleichsfonds AHV/IV/EO zeigen die «Managed Accounts» eine ähnliche Wirkung wie Anlagefonds, ohne aber über deren juristischen Vorteile zu verfügen. Sie ermöglichen eine gemeinsame Verwaltung durch virtuelle Quotenanteile.

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