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Der Schweizerische Seniorenrat will zwei Volksinitiativen lancieren

Dienstag, 06.08.2019

Schweizer Bürger sollen das Recht erhalten, gegen altersbedingte Diskriminierung klagen zu können. Das fordert eine angekündigte Volksinitiative. Eine zweite Initiative will die Betreuung von Menschen in fortgeschrittenem Alter verbessern.

Schweizer Senioren wollen sich gegen «Altersdiskriminierung» wehren. Denn in der Schweiz würden Menschen aufgrund ihres Alters jeden Tag diskriminiert. So etwa am Arbeitsplatz, bei der Stellensuche, beim Arztbesuch, im Spital, auf Wohnungssuche oder beim Abschluss von Versicherungen, zitiert die «NZZ am Sonntag» den Schweizerischen Seniorenrat (SSR). Er ist die politische Stimme der älteren Menschen in der Schweiz.

Zwei Volksinitiativen wollen Politik und Volk für die Anliegen der Senioren sensibilisieren

Mit zwei verschiedenen Volksinitiativen wollen die Senioren ihren Unmut gegen die Altersdiskriminierung nun in die Politik tragen. «Altersdiskriminierung soll und muss ein Wahlthema werden», findet der SSR. Im Januar 2019 wurde der Verein ‘Allianz gegen Altersdiskriminierung’ gegründet, der das Volksbegehren trägt.

Altersdiskriminierung soll bestraft werden

Ziel sei, die Volksinitiative «Schutz vor Altersdiskriminierung» noch diesen Sommer zu lancieren. Die Initiative ist durch ein 27-köpfiges Initiativkomitee breit abgestützt und will allen Bürgern das Recht geben, gegen altersbedingte Diskriminierung zu klagen.

Die zweite Initiative fordert eine Verbesserung der Betreuung von Menschen in fortgeschrittenem Alter. So soll der Bundesrat verpflichtet werden, auch einfachere Betreuungsformen wie Hilfe im Alltag oder betreutes Wohnen zu finanzieren.

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