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FATCA-Abkommen Schweiz-USA: Inkraftsetzung um sechs Monate verschoben

Montag, 30.09.2013

Die Umsetzung des US-Steuergesetzes FATCA verzögert sich. Die Schweiz und die USA haben das FATCA-Abkommen an den neuen Zeitplan angepasst. Schweizer Finanzinstitute müssen FATCA neu ab 1. Juli statt ab 1. Januar 2014 umsetzen.

Das US-Finanzministerium hat am 12. Juli 2013 einen Aufschub für die Umsetzung von FATCA durch ausländische Finanzinstitute um sechs Monate bekanntgegeben. Das am 14. Februar 2013 zwischen der Schweiz und den USA unterzeichnete FATCA-Abkommen beruht auf dem früheren Zeitplan mit Umsetzungsbeginn per 1. Januar 2014. Dies machte eine Anpassung an den neuen Zeitplan nötig.

Gleiche Umsetzungsfristen wie für Finanzinstitute anderer Länder

Die Änderung liegt in der Kompetenz des Bundesrates und sichert schweizerischen Finanzinstituten gleiche Umsetzungsfristen wie Finanzinstituten in anderen Ländern zu. Das Abkommen wurde mit einem Notenaustausch angepasst. Die Änderung wird gleichzeitig mit dem FATCA-Abkommen in Kraft treten.

Das Parlament hat das Abkommen am 27. September 2013 in der Schlussabstimmung genehmigt und das Umsetzungsgesetz verabschiedet. Die durch die Verschiebung notwendigen Änderungen sind im Bundesbeschluss und im Gesetz berücksichtigt. Das FATCA-Abkommen und das Umsetzungsgesetz unterliegen dem fakultativen Referendum.

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