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Welchen Einfluss hat die Coronavirus-Pandemie auf die Vermögensverwalter?

Dienstag, 14.04.2020

Die Coronavirus-Pandemie hat sowohl Auswirkungen auf die Kapitalmärkte als auch auf die Arbeitstätigkeit der Vermögensverwalter von Schweizer Pensionskassengeldern. Das Beratungsunternehmen PPCmetrics hat diese anhand einer Umfrage analysiert.

Wie die Umfrage basierend auf Angaben per 3. April 2020 ergeben hat, hatten alle Vermögensverwalter bis am 31.03.2020 einen Notfallplan aktiviert. Die Aktivierung war mit keinen besonderen Störungen verbunden.

Alle Anbieter können die wichtigsten Dienstleistungen für Kunden erbringen.

Rund 50% der Anbieter sind in einem «Full Home Office» Modus, die übrigen haben ein Split-Office, d.h., ein Teil der Mitarbeiter ist abwechselnd im Büro anwesend. Im Durchschnitt sind 85% der für die Vermögensverwaltung von Schweizer Pensionskassen relevanten Mitarbeiter im Home Office.

Kein Vermögensverwalter hatte einen Ausfall einer Gegenpartei von Währungsabsicherungen oder anderen OTC Derivaten oder im Bereich des Securities Lending. Teilweise wurden Securities Lending Programme eingestellt.

In der Phase bis Ende März waren primär Abflüsse bei den liquiden Anlagen zu verzeichnen. Zudem sind die Rücknahmespreads teilweise stark gestiegen.

Die meisten Anbieter haben derzeit Staatsanleihen sowie Aktien untergewichtet zugunsten der Geldmarktanlagen, der Immobilien und der Unternehmensanleihen.

Eine Präsentation der wichtigsten Ergebnisse findet sich unter diesem Link.

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